Maik Boggasch

Maik Boggasch

Er diente im Küstenraketenregiment 18. Seine Modelle entstehen aus Bausätzen. Seine neuste Herausforderung, der erst Anfang 2017 auf den Markt gekommene Modellbausatz des Küstenraketenkomplexes 4K51 „Rubesh“ im Maßstab 1:35.

Vorher entstand unter seinen Händen schon einmal ein Modell einer SSR-111 „Rubesh“.
Da der Maßstab bedeutend kleiner war, fehlt hier die Detailtreue.
Um aber die Mühen und die Arbeit zu würdigen, auch von diesem Modell ein paar Bilder.

https://www.kuestenraketen.de/wp-content/uploads/2018/03/111_Model_2_2.png https://www.kuestenraketen.de/wp-content/uploads/2018/03/111_Model_2_2.png
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Den Fortgang seines aktuelles Projekts dokumentiert Maik selbst mit kurzen Berichten und Bildern.

Aus diesen vielen Einzelteilen soll dies entstehen.

Kurzberichte:

– Der Anfang ist gemacht. Die ersten 2 Stunden sind gebaut.

–  Habe gestern begonnen die Radaufhängungen/ Achsen zu montieren (hat ein wenig von „Modellbauharakiri“). Nachdem ich die ersten drei lenkbaren Räder auf an Vorderachsen hatte, war ich damit durch und habe das Vierte auf´s nächste Mal verschoben. Ob Sie am Ende alle den Lenkeinschlag machen und in der Aufhängung höhenangepasst verstellt werden können, weiß ich noch nicht. Einige Klebestellen sind doch recht dicht beieinander, so das ein fehlgeleitetes Tröpfchen verheerend sein kann. Die zwei hinteren Achsen werden hoffentlich einfacher. Es fehlen dann immer noch mindestens drei Hände, aber wenigstens sind es keine beweglichen Teile. In diesem Fall habe ich bisher komplett auf die Farbe verzichtet. Dadurch hatte ich beim Zusammenbau – graue Teile auf schwarzem Rahmen – wenigstens einen guten Kontrast. Das Anmalen wird nun aber sicherlich auch nicht einfacher. Im übrigen finde ich am Rahmen, den Kardanwellen usw. ständig kleine Stellen, an denen irgendwie keine Farbe angekommen ist. Auf jeden Fall bin ich vom Modell immer noch total begeistert.

– Hier mal einige Bilder zum Rahmen. Habe mit Glanz- und Mattschwarz gearbeitet, das schafft am Ende ein wenig Realismus.

 – Nachdem Rahmen war der Motorblock dran. Dieser kam dann auf den Rahmen.

– Vom Beginn der Montage der Radaufhängung hatte ich bereits berichtet. Diese Arbeit ist inzwischen abgeschlossen. Diese Aufhängungen müssen bis zur Montage der Querlenker und der Stoßdämpfer beweglich bleiben, da diese sonst eventuell nicht mehr angebaut werden können. Nach der Montage der Stoßdämpfer ist das Radsystem dann. Übrigens nicht mehr höhenverstellbar. Das ist in so fern nicht wichtig, da keine Geländegängigkeit mehr erzielt werden kann (Diarahmenbau). Ich hatte die Radaufhängungen vor dem Anbau nicht angemalt. Hauptsache es bleibt alles beweglich. Auf Grund der hohen Detailtreue war hier die Bauanleitung etwas unübersichtlich (zu viele Bildinformationen). Im nächste Schritt werden die Kastenanbauten am Rahmen, Staufächer, Tanks und weitere Teile z.B. Stoßstange vorbereitet und angebaut.

Ich werde weiter berichten.

Übrigens, die Anstricharbeiten sind im Detail sehr unsauber ausgeführt, das ist aber nicht dramatisch. Das Modell wird ja in einer Gefechtssituation dargestellt und wird am Ende verschmutzt und staubig sein. Diese unsaubere Farbarbeit lässt diesen Effekt dann realistischer wirken. Natürlich werden die Kunststoffgraustellen noch nachgearbeitet.

Bis auf die Räder ist das Fahrgestell im Prinzip fertig. Die Tanks sind installiert, ein seitlicher Staukasten und ein kleiner eckiger Öltank sind angebaut. Die Kästen jeweils einer rechts und links mussten auf einem Rahmen aufgesetzt werden, dazu musste ich Metallätzteile kaltverformen. Da der genutzte Kleber den Kunststoff an löst, konnte sich das Metall mit den Kästen verbinden und bleibt hoffentlich am Rahmen.
Anschließend habe ich begonnen das erste Identitätsmerkmal der 111 zu bauen. Die Stoßstange und das daran befestigte Schleppseil. Dazu musste ich Fotos studieren, da hier massiv von der Bauanleitung abgewichen werden muss.
Cool ist hier übrigens eine Detaillösung. Die Scheinwerfer in der Stoßstange sind mit einem kleinen Gitter geschützt. Dieses Gitter besteht auch aus einem Metallätzteil. Dieses ist im Rahmen flach, muss aber an der Stoßstange in einer rundlichen Form angebracht werden. Dafür wurde extra ein Formteil mitgeliefert das als Auflagemuster dient.

Rahmen mit Tank und Anbauteilen

Dank Osterwetter, welches eine Radtour oder einen Segeltörn zwar möglich aber nicht wünschenswert macht sind nun die Räder und der Kühler dran. Wie bei jedem Modell brachen nun auch “endlich” beim Räderanbau auch mal schon geklebte Teile wieder ab. Lässt sich aber alles beheben. Hier nun ein ganz wichtiger Hinweis:

Nach der Montage der Stoßdämpfer ist das Radsystem dann übrigens nicht mehr höhenverstellbar, das ist in so fern wichtig da keine Geländegängigkeit mehr erzielt werden kann (Diaramenbau). So hatte ich es bereits geschrieben. Nun möchte ich es ergänzen. Baut auf keinen Fall die Stoßdämpfer vor den Rädern an. Der hierbei eventuell auftretende falsche Winkel der Räder ist sonst nicht mehr ausgleichbar. Eine Fehlstellung fällt aber extrem auf. Wer also unbedingt die Stoßdämpfer, für die Optik braucht, muss halt später etwas fummeln.
Ich behebe diesen Fehler erst mal nicht, um Ihn auf dem Foto darzustellen.
Anschließend kommt dann der Seitenschneider zum Einsatz.
Wenn anschließend die Motorabdeckung und das Führerhaus dran kommen beginnt auch die Zeit des Tarnanstrichs.
Hier arbeite ich noch mit Pinseln, verspreche aber das hier der Anstrich besser wird wie an der kleinen 111.

Ostern ist fast vorbei. Die letzten (?) Anbauteile am Rahmen sind dran. Zum Beispiel der runde Staukasten über dem Backbordtank.
Die Motorabdeckung ist drauf und hat den ersten Anstrich erhalten.

Nun sind die Spiegel, Türen und der Scheinwerfer dran.

14.05.2017 Obwohl die Segelsaison meiner Jugendgruppe voll im Gange ist habe ich an diesem Wochenende ein wenig Zeit gefunden und mit dem Raketencontainer begonnen. Bilder folgen.

19.05.2017 Habe stundenlang am Raketencontainer gebaut und gemalt. Inzwischen kann der Container fast zusammengefügt werden. Ein wenig Farbe an Stellen die wahrscheinlich nicht zu sehen sein werden fehlen noch. Die erste Rakete ist fast fertig, die Trocknungszeit musste ja überbrückt werden.

Beim Zusammenbau des Containers traten übrigens kleine Schwierigkeiten auf. Da hier einige Großgussteile verbaut und verbunden werden, waren einige Bereiche stark unter Spannung bzw. etwas verzogen. Die Lagerung der Rakete im Container ist übrigens nicht im Bauplan dargestellt. Die Rakete wird einfach nur reingeschoben.
Da ich die SSR 111 des KRR-18 baue, musste ich die am Container befindlichen Noppen (spätere, nicht mehr isolierte Ausführung des KT-161 der Rubesh) entfernen. Das lässt sich allerdings recht einfach mit dem Katmesser realisieren. Die Farbe wird eventuelle Dellen ausgleichen.

Pfingstmontag 2017. Tolles Wetter und Flaute. Plan A segeln ist gestrichen, Plan B Rampe bauen. Der Container in seiner Grobform ist ja fertig aber es fehlen die vielen kleinen Anbauteile z.B. Zugösen, Deckel und Klappen, Abstandsbügel für die Tarnnetze, Stempel und und und.
Wieder einmal werden Teile angebaut die ich ohne Brille, teilweise auch mit Lupe, gar nicht erkennen kann.
Wichtig: die Tarnnetzabstandsbügel erst nach dem Anstreichen des Containers anbauen. Hier sind zwar alle Bügel durch Metallscharniere und Kunststoffnasen theoretisch beweglich aber wie oft man diese Bügel tatsächlich auf und ab klappen kann, möchte ich nicht versuchen. Besonders die seitlichen Bügel einfach erst zum Schluss bauen da hier die Scharniere direkt am Bügel befestigt werden und dann erst am Container angebaut werden. Ich habe es nicht beachtet und nun liegt ein Seitenbügel auf dem Tisch.
Obwohl man in der Pinzette kein Teil sieht, es wird gerade ein Bügelscharnier (Metallätzteil) mit der Schere bearbeitet. (Brille und Lupe)
Gruß Maik

05.07.2017 Tarnanstrich am Container ist dran. Vom abnehmen der Noppenstruktur hatte ich berichtet. Die Farbe hat hier gut funktioniert. Im unteren Bereich des Containers unterscheidet sich die Modellform auch von der 111. Hier habe ich aber auf eine Anpassung ans Original verzichtet. Es hätte einen relativ großen Spachtelangriff bedurft, da hier die unteren Rundungen mit einem Strebensystem gestaltet sind.
Die Raketen haben einen Grauanstrich erhalten. Es fehlt bei einer Rakete noch die Abdeckung des Infrarotkopfes der Zielsuchlenkanlage. Diese kommt dann aber auch bald dran. In wie weit ich weitere Markierungen anbringe weiß ich noch nicht, muss ich erst noch ausprobieren.
Als nächstes sind die Abstandhalter für die Tarnnetze seitlich und oben am Container dran. Das wird wieder gefrimel, wegen der Metallkaltverformung. Nach dem einschieben der Raketen kommen dann endlich die Containerdeckel.
Wenn das alles erledigt ist kommt der Drehkranz als Unterbau.20.01.2018 Nach kurzer Pause wegen anderer Verpflichtungen baue ich nun weiter. Die ersten beiden Deckel sind offen und dran, eine Rakete hat IR Kopf, Drehunterbau Container ist halb fertig. Alle Baumaßnahmen waren unproblematisch.

Aber auch das passiert jedem Modellbauer einmal. “Ich habe die Deckel 1 und 2 vertauscht und damit auch den Tarnanstrich. Also Rückbau und zweiter Versuch. Ärgerlich ist so etwas aber schon.”

Deckelfehler behoben. Die oberen Tarnnetzbügel sind dran, Seitenbügel folgen. Gefechtskabine habe ich ebenfalls angefangen. Baue innen, nur vorn die Funkmessanlage und den dazugehörigen Sitz des Bedieners ein. Mehr kann man, bei geöffneter Tür sowieso nicht sehen. Eventuell sitzt auch der Funkmessmaat auf dem Sessel. Dazu muss ich die Scud B Crew aber umbauen, die ich noch nicht habe.

Die Gefechtskabine ist grob fertig und zur Probe schon mal aufs Fahrgestell gesetzt. Ist ein wenig fummelig, der schwarze Kabelkanal muss eingefädelt werden.
Den Container habe ich minimal mit Innenausbau gebaut, nicht so toll wie an Steffen seinem Modell, aber immerhin.
Das Zwischenergebnis sieht also momentan so aus. Übrigens alle Teile des Containers extrem passgenau und gut zu verarbeiten.

Mir ist gerade etwas komisches passiert, ich habe im Bauplanheft umgeblättert und es waren keine Teile mehr zum anbauen da. Es scheint so als wäre der Rampenbau irgendwie zu Ende. Nun muss ich noch den Gefechtscontainer anmalen und anschließend wird das Diorama gebaut.

Hier die erste Ausstellung im hauseigenen, winterlichen Garten.

 

Gestern kam der Bausatz Crew und die Geländematten, die die Grundlage für den Boden des Diorama bilden werden. Die Crew ist von der Uniform zwar russisch, das wird dem Gesamtbild am Ende aber nicht abträglich sein. Außerdem habe ich begonnen, das Tarnnetz, welches auf dem Raketencontainer aufgebunden war, zusammenzulegen und die sichtbaren Kabel an der Funkmessantenne auf Länge zu schneiden. Diese werden am Kugelkopf nach Originalbildern angebracht, sind aber leider nicht im Bausatz enthalten. Klingeldraht eben.

Das Diorama entsteht.

Die Zeit, das größte Problem des Modellbauers!

Ich lebe noch und bin immer auf der Suche nach Zeit. Wenn ich mal welche finde spiele ich Landschaftsgärtner. Gruß Maik.” (26.03.2019)